Die Regeln verstehen, anwenden – und gewinnen
Das Schreiben eines Essays über „Das LebensSpiel“ von Irene und Thomas Frei war im Jahr 2015 Teil meiner Abschlussarbeit der Wiesbadener Akademie für Yoga und Coaching. Die damalige Aufgabestellung bestand im Beschreiben der wichtigsten Gesetzte des Lebens und deren Bedeutung.
Da mein JETZT genau das Ergebnis der Anwendung dessen ist, möchte ich DIES nun mit euch teilen.
Vorweg…
Doch vorweg sollten wir einen Blick auf das Wort „Gesetz“ werfen.
Laut Wikipedia versteht man unter Gesetz einerseits inhaltlich alle abstraktgenerellen Rechtsnormen, die menschliches Verhalten regeln und andererseits formell jeden im verfassungsmäßig vorgesehenen Gesetzgebungsverfahrens zustande gekommen Willensakt der Gesetzgebungsorgane eines Staates.
Was schließen wir also daraus?
Die Autoren lassen uns erst einmal über diesen Stein stolpern und stellen direkt im
Anschluss klar: „Gesetze werden von Menschen aufgestellt und können auch vo
ihnen abgeschafft oder ignoriert werden.“
Da Gesetze nicht für alle Menschen im gleichen Maße gelten sollten, sondern es oft Ausnahmeregelungen gibt, welche zu greifen beginnen (zum Bespiel wenn der Notarzt bei Rot über die Ampel fährt und ihm in einer Notsituation kein Bußgeld droht), sollten wir besser von Prinzipen sprechen.
Prinzip
Das Wort Prinzip kommt aus dem lateinischen und es bedeutet soviel wie Anfang
oder auch Ursprung. Laut Wikipedia ist ein Prinzip das, aus dem ein anderes seinen
Ursprung hat. Es stellt eine gegebene und unumstößliche Tatsache dar. Die Autoren
erkennen den Prinzipien klar die oberste Stelle zu. Im Unterschied zu Gesetzen gibt
es bei Prinzipen keine Ausnahme. Sie haben unangetastete Gültigkeit, auch wenn
man sich nicht an sie hält oder wenn man nicht an sie glaubt. Sie beschreiben klar:
Prinzipien können zwar immer wieder ergänzt und erweitert, jedoch niemals widerlegt oder abgeschafft werden.
Alleine schon nach den wenigen Seiten, die ich bis dahin gelesen hatte, war mir klar,
dass ich wieder etwas genauer hinsehen sollte. Bevor ich jedoch auf die Prinzipien
im Einzelnen näher eingehe, möchte ich noch eine grundlegende Ausgangsbasis
schaffen.
Was lehrt uns die QuantenPhysik?
Die Quantenphysik lehrt uns: Alles was ist, ist Energie. Alles was Energie ist,
schwingt. Alles was schwingt, schwingt in einem bestimmten Rhythmus, einer
bestimmten Frequenz.
Unser Körper endet nicht an unserer Haut. Um uns befinden sich die sogenannte
„Aura“, unser Energiekörper. Über diesen Energiekörper sind wir verbunden, mit der Welt um uns herum. Wir sind genauer betrachtet mit allem verbunden, was ist.
Das morphogenetische Feld
Im vorigen Jahrhundert kam der Begriff des „morphogenetischen Feldes“ auf. Es ist
das Feld um uns, in dem sämtliche Energien und Informationen gespeichert sind.
Dabei ist die Vorstellung eines umfassenden Weltgedächtnisses, in dem die gesamte Information des Universums gespeichert ist, bereits sehr alt und taucht immer wieder im Zusammenhang mit philosophischen, theologischen und esoterischem Gedankengut auf. Der Begriff „Anima Mundi“ (die Weltenseele) oder „AkashaChronik“ sind im Prinzip das gleiche wie das oben genannte morphogenetische Feld.
Auch der Schweizer Psychiater C. G. Jung beschrieb dieses Phänomen, als er vom
„kollektiven Unbewussten“ sprach: „Wir sind Teil eines kollektiven Gedächtnisses, auf das wir alle zurückgreifen können. Unbewusst sind wir mit allem und jedem
verbunden.“
Jeder Mensch besitzt auch ein eigenes und ganz individuelles morphogenetisches
Feld. In diesem Feld sind alle unsere Überzeugungen, Talente, Programme,
Fähigkeiten und auch Muster abgespeichert. Alles was ein Mensch je gedacht oder
erlebt hat, also all seine Energien, werden hier aufbewahrt, wie in einer großen
Bibliothek.
Der EnergieErhaltungsSatz
Aus der Physik kennt man auch den „EnergieErhaltungsSatz“. Er besagt, dass
Energie nicht verloren gehen kann, sondern lediglich transformiert werden kann.
Selbst ein Gedanke ist Energie und ja auch sie schwingen in einer bestimmten
Frequenz. Aber was ist überhaupt Energie? Das Wort Energie geht auf das
Griechische zurück und bedeutet „wirkende Kraft“. Die Physik definiert, laut Frei,
Energie als die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten.
So und um dem ganzen das Krönchen aufzusetzen, noch eine Behauptung: Ab einer
gewissen Gedankendichte wird die gedankliche Energie zu fester Materie.
Das heißt, dass sich die Gedanken eines jeden Menschen, egal ob bewusst oder unbewusst, sich signifikant auf die Materie auswirken. Alles was man also denkt (oder auch spricht), ist eine Form von Energie und wird irgendwie eine Wirkung haben. Und je öfter und intensiver man etwas denkt oder tut, desto stärker wird ebenjene Wirkung sein. (Fühlst Du was da steht???)
Auf Grund dieser kreierten Ausgangslage, möchte ich nun die sieben „Spielregeln“ etwas genauer anschauen.

1. Das Prinzip von Ursache und Wirkung
Gehen wir nun auch direkt auf das erste Prinzip ein. Das Prinzip von Ursache
und Wirkung.
Newton definierte bereits sehr klar: „Wenn eine Kraft (Aktion oder Ursache) auftritt, muss immer auch eine Gegenkraft (Reaktion oder Wirkung) mit derselben Intensität auftreten.“
Also ganz klar: Aktion – Reaktion.
Eigentlich ganz simpel oder?
Gerade das Mentaltraining greift dieses Prinzip auf und arbeitet aktiv damit. Man
stellt sich das gewünschte Ziel vor und visualisiert es. Dabei ist entscheidend, dass
bei der Vorstellung auch unsere Gefühle wirklich mit einbezogen werden.
Dabei ist es bei der Zielvorstellung auch von großer Bedeutung, dass man so tut, als hätte man das Gewünschte bereits erreicht, um die Energie ins Hier und Jetzt zu holen. Die Dichte der Information ist entscheidend für das Erreichen von Zielen. Um diese Konsistenz zu erreichen sind folgende zwei Möglichkeiten in dem Buch beschrieben:
- Es entsteht eine hohe Dichte, durch eine starke emotionale Intensität der
Visualisierung. Was bedeutet, dass man intensive Gefühle mit dem
Gewünschten verbindet. - Diese Dichte entsteht durch zahlreiche Wiederholungen der Wunschvorstellung, in dem man über einen längeren Zeitraum an etwas denkt oder es
sich vorsagt.
Aber Achtung – das Ganze funktioniert in BEIDE Richtungen
Es sollte uns bewusst sein, dass diese wiederholenden Programmierungen auch funktionieren, wenn man sich mit etwas „negativen“ oder Unerwünschten beschäftigt.
Wenn das „Wünschen“ nicht den erhofften Erfolg bringt, kann es jedoch sein, dass
ein sogenanntes „Anti-Erfolgs-Programm“ im persönlichen Unbewussten schlummert was den Erfolg sabotiert.
Diese Anti-Erfolgs-Programme können zum Beispiel von Eltern übernommene Glaubenssätze sein. Nehmen wir das Beispiel Geld um es etwas zu verdeutlichen: „Ich bin es nicht wert, viel Geld zu haben“. Dieser (meist unbewusste) Glaubenssatz würde also unsere Wunschvorstellung, nämlich viel Geld zu haben, sabotieren. Es gilt also diese Programme und Glaubenssätze aufzuspüren
und zu transformieren, also „um-zu-programmieren“.
Die Voraussetzung für die Anziehung ist also eine stark gebündelte Informationsenergie, die dann ähnlich wie ein Magnet wirkt.
Ende Teil 1 – Einladung zur Reflektion
Für heute ist es genug und Teil 2 folgt nächste Woche 😉
Ich möchte Dich einladen Dich und Dein Inneres mal in Hinblick auf diese Dinge zu beleuchten. Gibt es bei Dir ein (oder mehrere) „Anti-Erfolgs-Programm(e)“?