Spielfiguren auf einem Brett

Bist Du bereit, weiter einzusteigen in die Prinzipien?
Hast Du für Dich geprüft, ob Du das eine oder andere “Anti-Erfolgs-Programm” am laufen hast?

2. Das Prinzip – Resonanz

Das zweite Prinzip, ist das Resonanzprinzip: Anziehung und Abstoßung.

Das, was man ausstrahlt, kehrt früher oder später zu uns zurück, wie ein Bumerang. Oder: Wie man in den Wald ruft, schallt es wieder heraus.

Unsere bewussten und unbewussten Gedanken, Programme und auch
Informationen, die wir ausstrahlen, stoßen automatisch auf einen Resonanzkörper mit derselben Frequenz. Von dort aus strahlen sie weiter, bis sie letztendlich wieder zu uns zurückkommen.

Wenn ein Mensch also ständig nörgelt und sich aufregt, sendet er diese Frequenz
aus. Nach dem Prinzip der Resonanz zieht er damit immer wieder Situationen oder
Menschen an, bei denen genau diese Eigenschaften bestätigt werden.

Spiegel unserer GedankenWelt

Konkret heißt das: Alles, was uns begegnet, ist im Grunde genommen ein Spiegel
unserer bewussten und unbewussten Gedanken.

Daraus können wir folgende Schlussfolgerung ableiten:
Gleiches zieht Gleiches an und Ungleiches stößt sich ab.

Es geht also darum, zu erkennen, dass das, was auf uns zukommt oder uns widerfährt, von uns selbst angezogen wird. Auch wenn das vielleicht nicht immer einfach anzunehmen ist. Ja, wenn man so was liest, kann man schon mal schlucken.

Was auch immer geschieht, wir sollten uns nicht beklagen, sondern sollten uns besser hinterfragen und ergründen, warum wir eine bestimmte Person oder Situation angezogen haben.

Mut zur Selbsterkenntnis ist also gefordert.

3. Prinzip – Polarität

Als nächstes wollen wir uns das dritte Prinzip anschauen, das Prinzip der Polarität. Das lateinische Wort „polar“ bedeutet: gegensätzlich, bei wesenhafter Zusammengehörigkeit.

Dieses Prinzip beschreibt also die Tatsache, dass das gesamte Universum durch sich zwei gegenüberliegende komplementäre Kräfte aufgebaut ist. Zu allem, was es gibt, gibt es also ein Gegenstück oder wie es so schön das Sprichwort beschreibt: Jede Medaille hat zwei Seiten.

Auch wenn es scheinbar widersprüchlich ist, ergänzen sich beide Seiten jedoch und bedingen sich gegenseitig. Also das Eine kann ohne das Andere nicht existieren. Alles hat also zwei Pole, diese Pole sind dabei in ihrer inneren Natur identisch. Mann und Frau sind also gegensätzlich und doch identisch in ihrem Menschsein. Um die Vollkommenheit eines Ganzen wahrnehmen zu können, braucht es das Verständnis beider Seiten.

So könnten wir ohne die Kenntnis der Dunkelheit, kein Licht erfahren.
Erst durch die Erfahrung des Leids wird es möglich Freude zu erfahren – und auch wertzuschätzen.

Beide Pole sind wertneutral

Beide Pole treten immer gemeinsam auf, niemals getrennt. Beide Pole sind
wertneutral. Diese Tatsache wollen wir oft gerne mal übersehen. In der Folge
bedeutet das: Auch wenn wir nur einen Pol wahrnehmen (oder ausleben), ist der
andere zwangsläufig ebenfalls vorhanden.

Deshalb sollten wir keinen Pol als „besser“ oder „schlechter“ bewerten, wir sollten auch die Gegenseite integrieren.

Tun wir das nicht und verdrängen einen Teil, so suchen diese verdrängten Teile nicht selten andere Wege um erkannt und beachtet zu werden. Dies kann sich auch
mitunter durch Krankheit oder einen Schicksalsschlag manifestieren. Diesen, oft sehr eindeutig und schmerzhaften Erlebnissen, gehen jedoch andere Aktionen und
„Beachtungsversuche“ des verdrängten Teils voraus, die wir doch leider viel zu
selten wahrnehmen (wollen).

Die Kunst des Lebens

Die Kunst des Lebens besteht darin, den Ausgleich zwischen den Polen zu finden.
Wer einen Pol ablehnt, stärkt automatisch den Gegenpol. Doch der abgelehnte Pol
wird sich früher oder später Gehör verschaffen, denn er gehört schließlich
unweigerlich zur Gesamtheit dazu.

Möchten wir also in den Ausgleich oder eine Mitte kommen, müssen wir erkennen,
dass es zwei untrennbar miteinander verbundene Pole gibt, welche eine Einheit
bilden. Erst durch die Bewusstwerdung dieser Einheit, können wir einen Ausgleich
erreichen und finden somit auch inneren Frieden. Es geht also darum, allen
Aspekten des Seins angemessen Rechnung zu tragen.

4. Prinzip – Gleichgewicht

Das Gleichgewichtsprinzip. Nach diesem Prinzip streben sämtliche Energien im
Universum danach, sich auszugleichen.

Dies bedeutet, dass die Natur ganz automatisch und ohne unser Zutun Ausgleich – oder Gleichgewicht – herstellt. Dies geschieht im Zusammenspiel mit der Resonanz, also dem Prinzip von Anziehung und Abstoßung. Alles strebt also zur Harmonie, zum Ausgleich. Dabei heißt es aber, dass der Fluss sich im Gleichgewicht befindet, es kommt nicht zum Stillstand!

Ende Teil 2

Für heute sind dies erstmal genug Denk- und ReflektionsAnstöße.
In den nächsten Tagen folgt der 3. und auch letzte Teil dieser Beitragsserie.

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