Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen. Johann Wolfgang von Goethe

Kunsttherapie - eine kreative Therapieform

Dabei geht es nicht um Gegenständliches Malen oder darum „Kunstwerke“ zu erschaffen. Viel mehr bietet der Prozess des Malens einen Zugang zur eigenen inneren Welt. Das Bild das entsteht, wird zum Spiegel der Seele.

Es gibt Themen und Bereiche, da fällt es uns schwer Worte zu finden, für das was uns berührt. Oder es ist für uns zu schmerzlich. Genau hier findet die Kunsttherapie ihren Platz.

Das Gestalten von Bildern oder Plastiken kann eine heilende Wirkung haben.

Der Prozess

Sich in Farbe und Form auszudrücken – etwas von innen nach außen zu bringen – bietet oft schon die erste Entlastung. Man kann etwas Abstand gewinnen und sich seinem Thema von einer anderen Perspektive aus nähern. Von außen auf etwas Inneres zu schauen, kann uns dabei viele Erkenntnisse schenken.

Der Prozess erstreckt sich in der Regel über mehrere Sitzungen. Im gemeinsamen Gespräch finden auch Gefühle und Gedanken, die während der KunstTherapie und des Prozesses auftauchen ihren Platz. In dem entstehenden Bild oder der Plastik steckt dabei nicht nur das Problem oder Thema, vielmehr können wir darin auch den Ent-WicklungsProzess und Lösungen erarbeiten oder sogar finden.

Es gibt bezüglich der eingesetzten Materialien und Techniken keine Grenzen.

Vorrausetzungen

Es sind keinerlei Vorkenntnisse nötig. Was jedoch unerlässlich ist, dass man sich auf den Prozess einlassen möchte.
Es gibt Menschen, die sehr gehemmt sind und die aus Angst, dass sie Versagen könnten oder nach ihrer Meinung die „Aufgabe“ nicht zufriedenstellend erfüllen können, keinen Stift oder Pinsel in die Hand nehmen wollen.
Natürlich wäre an dieser Stelle eine andere Therapieform der einfacherer Weg.
Aber aus Sicht der Kunsttherapie, wäre die Überwindung dieser Ängste und Befürchtungen schon bereits ein TherapieErfolg ;-)…